Bürgermeisterwahlkampf Birkenwerder 2023

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Der SPD Ortsvereins Birkenwerder hatte am 01. März die beiden Bewerber für das Bürgermeisteramt in den Ratssaal des Rathauses eingeladen. Heimspiel für den amtierenden Bürgermeister Stephan Zimniok, der mit seiner erneuten Kandidatur auf einen Verlängerung seiner Amtszeit um weitere acht Jahre hofft. Aber auch Herausforderer Alexander Löwe kennt das Rathaus gut...

Vorstellungsrunde von Alexander Löwe und Stephan Zimniok beim SPD Ortsverein Birkenwerder.

Der SPD Ortsvereins Birkenwerder hatte am 01. März die beiden Bewerber für das Bürgermeisteramt in den Ratssaal des Rathauses eingeladen. Heimspiel für den amtierenden Bürgermeister Stephan Zimniok, der mit seiner erneuten Kandidatur auf einen Verlängerung seiner Amtszeit um weitere acht Jahre hofft. Aber auch Herausforderer Alexander Löwe kennt das Rathaus gut. Er hat in den Räumen viel Zeit in Ausübung seiner zahlreichen Ehrenämter verbracht. Für alle, die politisch interessiert sind, ist auch er kein Unbekannter. Dass beide Bewerber gut vernetzt sind und auch in der Vergangenheit immer den Dialog mit der Sozialdemokratie gepflegt haben, erleichterte den Gesprächseinstieg.

Moderiert vom Ortsvereinsvorsitzenden, Steffen Hischmann gab es in der persönlichen Vorstellungsrunde dennoch den ein oder anderen Punkt in der Vita der Bewerber, der überraschte. Im Mittelpunkt des Treffens stand das gegenseitige Kennenlernen und das Ausloten gemeinsamer politischer Schnittmengen. Die Kandidaten beantworteten Fragen zur Person und den Inhalten ihres Wahlkampfes. Das Fragespektrum war breit gefächert. Neben Fragen zur Qualifikation und Motivation der Bewerber ging es auch um aktuelle Probleme und laufende Projekte in der Kommunalpolitik, den Gemeindehaushalt und die Personalsituation im Rathaus. Natürlich wurde auch die Haltung Löwes und Zimnioks zum Thema „Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen oder die Fusion“ angesprochen.

Die SPD Fraktionsmitglieder, Susanne Kohl und Heiko Friese, wollten wissen, wie beide Kontrahenten sich eine künftige Zusammenarbeit in den kommunalen Gremien mit den Gemeindevertreter*innen vorstellen. Immerhin wird der neue Bürgermeister noch bis zur Neuwahl der Gemeindevertretung im Jahr 2024 mit der Gemeindevertretung in der aktuellen Konstellation zusammen arbeiten. Zimniok tritt als Partei-unabhängiger Kandidat an und Löwe wird vom Wahlbündnis „Birkenwerder_kann_mehr“ unterstützt. Beide haben ihren gemeinsamen, politischen Ursprung im Zusammenschluss der „Initiative Ortsentwicklung Birkenwerder (IOB)“ und „Bürger im Fokus (BiF)“, die auch eine Fraktion in der Gemeindevertretung bilden.

Die Frage „Was unterscheidet beiden Kandidaten“, war daher auch an diesem Abend unausweichlich. Betrachtet man ihre Positionierung im Wahlkampf zu Kernthemen gibt es bisher wenig Dissens. Ein verbaler Schlagabtausch war für den Abend nicht erwartet worden. Der Umgang der Bewerber untereinander und der Dialog mit SPD Mitgliedern, geladenen Gästen und einigen Unterstützenden der Bewerber war wertschätzend, respektvoll, unaufgeregt und informativ.

Aktuell stimmt die SPD Birkenwerder in einem Umlaufverfahren parteiintern und geheim darüber ab, ob sie einen der beiden Kandidaten durch einen Wahlaufruf unterstützen möchte. Dabei handelt es sich um ein übliches Verfahren, wenn es keine Kandidatur aus den eigenen Reihen gibt, die Partei aber eine Wahlempfehlung an ihre Mitglieder oder Sympathisanten ausspricht.

Das letzte Wort haben am Wahltag, Sonntag, den 26. März 2023, die Wählerinnen und Wähler an den Wahlurnen in Birkenwerder. Wahlbenachrichtigungen sind bereits verschickt und über Möglichkeiten der Briefwahl informiert die Gemeinde Birkenwerder auf ihre Webseite.