Realisierungswettbewerb „Bildungs- und Kulturcampus in der Ortsmitte der Gemeinde Birkenwerder“

SPD Fraktionsvorsitzende Susanne Kohl ist eine von vier Sachpreisrichtern im Realisierungswettbewerb „Bildungs- und Kulturcampus in der Ortsmitte der Gemeinde Birkenwerder“. Das Preisgericht tagt noch im Herbst 2019. Konkret geht es um eine weitreichende Umgestaltung und Erweiterung des Grundschulhortes und der Pestalozzi- Grundschule.

Die Gemeinde Birkenwerder hat am 09. April den Beschluss 1343/2019gefasst. Nachlesbar im Ratsinformationssystem der Gemeinde Birkenwerder. Sie lobt einen nicht offenen Wettbewerb für 15 interdisziplinäre Teams der Fachbereiche Architektur und Landschaftsarchitektur aus.

Die Gemeinde Birkenwerder ist Bauherrin. Die Wettbewerbsbetreuung erfolgt durch die Gruppe Planwerk GmbH, Berlin.

Beabsichtigt ist „der Neubau von Ergänzungsbauten für die Grundschule, ein Bürgersaal und Hort, sowie für die Freiflächen, im Rahmen eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes für den bisherigen Schul- und Hortstandort als Bildung- und Kulturcampus in der Ortsmitte von Birkenwerder ,einschließlich eines Ideenteils für die Nachnutzung des denkmalgeschützten ehemaligen Küsterhauses.“ (Auszug aus dem 56 seitigen Auslobungstext, ebenfalls im Infosystem [Achtung, 1958KB große Datei])

Sachpreisrichterin Susanne Kohl (SPD Birkenwerder) freut sich auf ihre neue Aufgabe. „Seit vielen Jahren fühle ich mich unserer Pestalozzi-Grundschule vor Ort verbunden. Meine drei Kinder hatten dort eine schöne Grundschulzeit. Ich selbst habe viele Stunden bei Elternabenden und als Elternsprecherin auf den Schulbänken verbracht. Und auch das ein oder andere Schulprojekt geleitet. Über die Jahre habe ich die vielen baulichen Veränderungen, aber auch die Anpassung an unterschiedliche pädagogische Konzepte mitverfolgt. Das Schulgebäude war immer wieder – entgegen aller Prognosen – schnell zu klein. Fach- und Therapieräume, sowie ein richtiges Lehrerzimmer fehlten. Eine ausreichend große Aula für Schulveranstaltungen und Schulkantine, die auch von der übrigen Bevölkerung mitgenutzt werden kann, gibt es nicht. An dem Zustand hat sich bis heute nichts geändert.

Das soll sich nun anders werden!

Ich bin sehr gespannt auf die Ideen und Entwürfe der Architektenbüros. Und ich hoffe, dass möglichst viele, der von uns formulierten Anforderungen an die künftigen Gebäude, sowie an die Außenanlagen, in die Planungen eingeflossen sind. Mir ist besonders wichtig, dass nachhaltig gebaut wird. Das heißt auch, dass man das Problem der Überhitzung der Unterrichtsräume im Sommer und die Beheizung im Winter in den Griff bekommt. Moderne technische Installationen für die Verwendung von Smartboards und den Einsatz von Tablett-PCs sind für mich eine Selbstverständlichkeit.

Die zukünftigen Nutzer/innen, wie Schüler, Hortkinder, Lehrkräfte und Hortpersonal, aber auch die Bevölkerung Birkenwerders, sind zwingend in dem Verfahren zu beteiligen. Deren Expertise ist mir wichtig. Denn sie wissen am besten was praktikabel ist und gebraucht wird.“

Offen sind noch die Finanzierung und mögliche Fördermöglichkeiten...